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Forum Demenz Gelsenkirchen – Dokumentation

Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz in der Kommune (gefördert vom BMFSFJ)

Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz in der Kommune sind in Gelsenkirchen in vielen guten Ansätzen bereits vorhanden und auf Verstetigung angelegt. Durch die Erfahrungen der Mitglieder im Seniorennetz Gelsenkirchen e.V. mit Projekten und Aktivitäten rund um das Thema Demenz und die demenzspezifischen Angebotsstrukturen in Gelsenkirchen werden die vorhandenen Bedingungen genutzt, um im Bereich der kleinräumigen Quartiersarbeit den Schwerpunkt „Kinder und Menschen mit Demenz“ weiterzuentwickeln. Nach Auslaufen des Projektes der Caritas Fachstelle Demenz „Demenz- ein Thema für Kinder und Jugendliche“ (2009-2010) im Auftrag Robert-Bosch-Stiftung mit ca. 100 Kindern und Jugendlichen, sollen nun regelmäßige Kommunikation und Austausch von stationären Einrichtungen der Altenhilfe mit den nahegelegenen Familienzentren und Kitas intensiviert werden. (…)

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Archiv: Demenz und geistige Behinderung

Das Projekt

Kurzkonzeption

Newsletter I

Newsletter II

Newsletter III

Newsletter IV

Newsletter V

Artikel aus der Zeitschrift „Pflegen“

 

Archiv: „Demenz ist spannend! Kinder begegnen Menschen mit Demenz“

Kunstbegegnung: Kooperation städt. Kindergarten Dörmannsweg mit Caritas Seniorenzentrum Haus St. Anna 2014

Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz in der Kommune
(gefördert vom BMFSFJ)

Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz in der Kommune sind in Gelsenkirchen in vielen guten Ansätzen bereits vorhanden und auf Verstetigung angelegt.

Durch die Erfahrungen der Mitglieder im Seniorennetz Gelsenkirchen e.V. mit Projekten und Aktivitäten rund um das Thema Demenz und die demenzspezifischen Angebotsstrukturen in Gelsenkirchen werden die vorhandenen Bedingungen genutzt, um im Bereich der kleinräumigen Quartiersarbeit den Schwerpunkt „Kinder und Menschen mit Demenz“ weiterzuentwickeln. Nach Auslaufen des Projektes der Caritas Fachstelle Demenz „Demenz- ein Thema für Kinder und Jugendliche“ (2009-2010) im Auftrag Robert-Bosch-Stiftung mit ca. 100 Kindern und Jugendlichen, sollen nun regelmäßige Kommunikation und Austausch von stationären Einrichtungen der Altenhilfe mit den nahegelegenen Familienzentren und Kitas intensiviert werden.

Mit der Beteiligung an dem Programm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz in der Kommune“ wollen die Netzwerkpartner durch die Initiierung von TANDEMS Kindergartenkinder auf die Begegnung und Freizeitgestaltung mit demenzerkrankten Menschen vorbereiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Einrichtungen bilden ein wichtiges Bindeglied und werden bei der Vermittlung, Ideensammlung und Umsetzung begleitet.

Die Handlungsschwerpunkte in der Übersicht:

  • Quartiersbezogene Kooperation der Altenhilfe mit professionellen Akteuren ausgewählter Kindergärten/Familienzentren.
  • Entwicklung ehrenamtlicher Handlungsfelder für Kinder und Erwachsene.
  • Möglichkeiten zur kindgerechten Vermittlung des Krankheitsbildes Demenz.
  • Initiierung und Koordinierung demenzspezifischer Freizeitangebote für Kinder gemeinsam mit Demenzerkrankten (z.B. Freizeit, Bewegung, Musik) in Tandem-Einrichtung (Lokaler Zusammenschluss). Begleitete Besuche der Kinder.
  • Verstetigung der Kooperationen durch die positiven Erfahrungen, die aufgebauten Strukturen und das Wissen „Wir können das, darum können wir es anderen zeigen“.

Netzwerkpartner:

Mitglieder des „Generationennetz Gelsenkirchen e.V.“ und weitere Kooperationspartner/innen.

 

(Stand April 2014)

In Gelsenkirchen sind Begegnungen von Kindergarten- und Grundschulkindern mit Bewohner/innen von Einrichtungen der Altenhilfe seit Jahren selbstverständlich. Sie finden regelmäßig statt oder auch zu jahreszeitlichen Festen und besonderen Anlässen. Für das Programm „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz in der Kommune“ mit seiner besonderen Ausrichtung auf das Thema Demenz konnten Ende 2013 sechs „Tandems“ gewonnen werden:

  1. Kita im Emscherbruch und Johanniterstift Gelsenkirchen (Schwerpunkt Gesang und Tanz)
  2. Kita Niefeldstraße und Nachbarschaftszentrum Löchterheide (Schwerpunkt Backbegegnung)
  3. Familienzentrum St. Hipollytus und AWO Seniorenzentrum Marie Juchacz Weg (Schwerpunkt Klang und Gesang)
  4. Kita Dörmannsweg und Caritas Haus St. Anna (Schwerpunkt Kunst)
  5. Kita Am Schollbruch mit AWO Seniorenzentrum Marie Juchazc Weg , (Schwerpunkt Gesang und Tanz)
  6. Kindergarten Heilig Geist mit Demenz-Wohngemeinschaft „Leben in Schaffrath“ (Schwerpunkt Naturbegegnung)

Zu Beginn wurden die Einrichtungen über das Programm informiert (Schulungen zum Thema, Literaturauswahl) und die Kindergärten entwickelten ihre Begegnungsschwerpunkte und wählten passende Materialien dazu aus, die über das Programm finanziert wurden. Die ersten Begegnungen mit den Einrichtungen der Altenhilfe wurden von der Projektkoordinatorin begleitet und finden nun regelmäßig statt.Stand Oktober 2014

Die Begegnungen finden regelmäßig statt. Im August und September haben einige der Tandems eine „Zwischenbegegnung“ gemacht, zu der auch die Presse eingeladen wurde, die darüber in der örtlichen Presse berichtet hat.

Am 21. Oktober treffen sich die Tandems im AWO Seniorenzentrum Marie-Juchacz-Weg. In der Einladung dazu heißt es: „nun sind Sie im Programm „lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ schon über ein Jahr dabei und es ist schon ganz viel Schönes entstanden. Immer wieder höre ich von Ihnen von tollen Begegnungen im Kleinen wie auch im Großen. Es entstehen Bilder, es gibt eine Reihe von Fotos und anderen Erinnerungen. Was Sie, die Kinder und die Bewohner/innen der stationären Einrichtungen der Altenhilfe so alles auf die Beine stellen, kann nun auf der zentralen Veranstaltung einmal allen Beteiligten gezeigt werden. Dazu lade ich Sie, die beteiligten Kinder und Senioren und Seniorinnen herzlich ein. Es wäre schön, wenn Sie Ihre Bücherkiste und Teile der entstandenen Liederhefte, Bilder und Zitate, Gemaltes und Gebasteltes, Instrumente, etc. mitbringen würden.“

 

Stand März 2015

Die Tandems sind weiter aktiv und bereiten sich auf eine Abschlusspräsentation am 17. Juni 2015 im Kunstmuseum Gelsenkirchen vor. Dort werden die Erlebnisse und Erfahrungen vorgestellt und eine kleine Ausstellung mit Bildern, Fotos und Texten wird für zwei Wochen zu sehen sein.

Auch nach offiziellem Ende der Förderung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im August 2015 werden die Tandems sind weiter treffen und auch weitere Einrichtungen zu Begegnungen zwischen Jung und Alt eingeladen und ermuntert.

Einen Abschlussbericht mit einen Ausblick auf die nächsten Jahre wird zum Ende des Jahres 2015 erstellt.

Tanzbegegnung im AWO Seniorenzentrum Marie-Juchacz-Weg mit Kindern aus „St. Hipolytus“ und „Auf dem Schollbruch“

 

Archiv: Welt Alzheimertag 2015 im MiR

„Gemeinsam leben mit Demenz – wir machen mit“ war ein voller Erfolg

Rund 300 Menschen folgten dem Aufruf des Forum Demenz Gelsenkirchen und kamen zu dieser außergewöhnlichen Veranstaltung ins Foyer des Musiktheaters im Revier. Der Sportmoderator Swen Pistor begleitete mit viel Einfühlungsvermögen und spannenden Interviews durch den Nachmittag. Menschen mit und ohne Demenz tanzten dort bei Kaffee und Kuchen zur Livemusik von Norbert Labatzki. An den zahlreichen Informationsständen gab es interessante Materialien der ortsansässigen Einrichtungen und Dienste, die sich mit Ihren Mitarbeiter/-innen den Menschen mit und ohne Demenz, aber vor allem den Angehörigen zur Verfügung stellten. Als Besonderheit stellten sich außerdem eine Gelsenkirchener Künstlergruppe und ein Team aus Bochum mit seinen „Therapieeulen“ vor. Den Vorträgen Gelsenkirchener Klinikärzte zu Aktuellem aus Diagnostik und Therapie, sowie der anschließenden Podiumsdiskussion lauschten mehr als 120 Besucher/-innen. Den stimmungsvollen musikalischen Abschluss und absoluten Höhepunkt bildete am Abend Richetta Manager mit ihrer Band. Der Erlös aus der Versteigerung handgefertigter Patchworkdecken in Höhe von 400,00 € geht dankenswerterweise an die Alzheimergesellschaft Gelsenkirchen.

 

Archiv: Demenzkampagne Gelsenkirchen 2013

Die Zirkusaufführung „Vergissmeinnicht“ für gehörlose und hörende Interessierte ein toller Erfolg

Im Rahmen der stadtweiten Demenzkampagne Gelsenkirchen 2013 fand vom 01.-08.06.2013 eine Aktions-Woche mit zahlreichen Veranstaltungen statt, zu der mehrere 1000 Besucher kamen. Der Dienstag, 04.06.2013 stand unter dem Motto „Mit allen Sinnen“, an dem u.a. die Zirkusvorstellung „Vergissmeinnicht“ aufgeführt wurde.

Gemeinsam mit der Glückauf- (Gehörlosen-) Schule, Fr. Redders von der Gehörlosenberatung der Stadt Gelsenkirchen organisierte das GIA Kompetenzzentrum Essen den Nachmittag. Die Zirkusaufführung sollte auf eine leichte und spielerische Art und Weise das Thema Demenz aufgreifen. Gehörlose Kinder, Erwachsene und Senioren beteiligten sich aktiv an der Veranstaltung. Im Anschluss hatten die rund 60 Gäste Zeit, bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen. Es gab außerdem eine Schwarz-Foto-Ausstellung mit Bildern von alten (dementen) Menschen sowie einen Infostand.

Es war ein schönes Miteinander zwischen den gehörlosen jungen und alten Menschen. Es gab jede Menge zu lachen, zu sehen und zu staunen. Und eines wurde klar: Demenz ist keine leichte Krankheit, aber gemeinsam mit den betroffenen Menschen, viel Verständnis und einer gesunden Portion Humor kann man noch viel Lebensqualität erreichen!

Einen herzlichen Dank an dieser Stelle an Fr. Wahlhorn, der Direktorin der Glückauf- (Gehörlosen-) Schule, und Fr. Wahl, die mit ihrem tollen Zirkusprojekt eine solche Aufführung erst möglich gemacht haben, sowie auch Fr. Redders für die engagierte Zusammenarbeit.

Ein großes Dankeschön gilt aber vor allem den hörgeschädigten Akteuren: allen Kindern der Klasse 9, Fr. Ute Lehnertz als “Zauberclown“, Hr. Werner Hoffmann als Zirkusdirektor sowie den helfenden Händen von Fr. Nicole Hoffmann und Fr. Sabine Klein beim Kuchenverkauf.

Danke auch an den Fotografen André Hüls, der die Bilder für diesen Artikel zur Verfügung gestellt hat.

Um etwas Bleibendes zu schaffen, plant die Glückauf-Schule in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Essen, Fr. Redders und den Gehörlosenvereinen kleinere Aktionen, die einmal jährlich stattfinden sollen.

Wir freuen uns darauf!
Anke Stilgenbauer

 

Archiv: Demenzwoche ein voller Erfolg!

Presseinfo zur Demenzkampagne 2013 in Gelsenkirchen, 1.-8. Juni 2013

Forum Demenz Gelsenkirchen

Die Demenzkampagne des Forum Demenz Gelsenkirchen war mit zahlreichen Veranstaltungen in der letzten Woche ein voller Erfolg. Insgesamt kamen mehrere tausend Besucher zu den Angeboten und viele Termine waren ausgebucht. Damit wurden die wichtigsten Ziele erreicht: einen breiten Dialog über das Thema Demenz zu führen und nachhaltige Angebote in Gelsenkirchen zu schaffen, um das Leben mit Demenz für Betroffene und Angehörige zu erleichtern.

Während der Aktionswoche wurde ein breiter Bogen gespannt. Die Eröffnung auf der Domplatte in Buer lockte viele Besucher zu einem bunten Programm, dabei waren die Hits der Rolling Stones von der Gruppe Flashback ein lautstarker Auftakt, um für das Anliegen der Kampagne Gehör zu finden. Das Programm verteilte sich auf mehrere Thementage mit den Mottos „Total verrückt“, „Mit allen Sinnen“, „Gebohren auf Kohle“ und „Neugier wecken“.

Zahlreiche Gelsenkirchener Künstler unterstützten die Aktionen mit eigenen Beiträgen, Lesungen und Ausstellungen. Dabei wurden auch 3 Ausstellungen mit Werken von Demenz-Betroffenen zusammengestellt und sind noch an verschiedenen Orte in der Stadt zu sehen.

Bei zahlreichen Schulungsveranstaltungen wurden Bürger im Umgang mit Demenzerkrankten geübt, zum Beispiel auch Mitarbeiter des Finanzamt und von Apotheken.

Mehrere Veranstaltungen richteten sich an betroffene Familien mit Migrationshintergrund. So gab es Informationen auf gemeinsamen Kanalfahrten für russische und jüdische Bürger. Der große Gesundheitstag im Wissenschaftspark lockte viele Besucher zu den Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Ständen, um sich über das Thema Demenz zu informieren.

Viele Heime mit betroffenen Bewohnern hatten sich ungewöhnliche Aktionen ausgedacht um den Umgang mit der Erkrankung zu verbessern. So gibt es jetzt eine Erzählbank, auf der sich Jung und Alt gemeinsam ungezwungen austauschen können. Beim gemeinsamen Singen wurden zahlreiche Kulturkreise durchwandert.

Ganz neu sind Tanzkurse für Betroffene. Die dabei erlernten Schritte konnten dann beim Tanztee im Cafe Meissner, vor allem aber beim großen Abschlussball im Schloss Horst gleich angewendet werden. Auf dem Ball in klassischer Garderobe sang Ricetta Manager vom Musiktheater und die Botschafter der Demenzkampagne sagten Ihre weitere Untestützung für das Anliegen zu. Dann wurde lebhaft und lange getanzt.

Am Samstag ging die Woche dann im Consol-Theater endgültig zu Ende, das Stück „Das Haus der Jeanne Calment“ sensibilisierte auf sehr berührende Weise für die speziellen Nöte von Betroffenen.

Die Organisatoren freuen sich über die breite Unterstützung aus allen Bevölkerungsgruppen und hoffen darauf, dass viele Initiativen nachhaltig weitergeführt werden können. Das Forum Demenz plant auch schon weitere Projekte, schließlich wird das Thema Demenz auch die Stadt Gelsenkirchen weiter begleiten.

 

Archiv: „Lebenswert mit Demenz“, Oktober 2010

Immer mehr Menschen sind von Demenz betroffen. Dies bedeutet große Herausforderungen für die Familien und die helfenden Institutionen. Auch Städte und Gemeinden müssen ihre Strukturen überdenken und anpassen. Wie kann das Leben mit Demenz trotzdem lebenswert gestaltet werden? Am 2. Oktober 2010 fand in der Löchterschule Gelsenkirchen-Buer das Forum „Lebenswert mit Demenz“ statt. Das Forum gab Möglichkeit zum Austausch über das gemeinsame Anliegen Demenz sowie über die bundes- und landesweite Situation am Beispiel von Gelsenkirchen.

Nach einem ökumenischen Gottesdienst wurden in Workshops unterschiedliche Aspekte der Thematik diskutiert: Welche Bedeutung hat der Glaube für demenziell veränderte Menschen? Wie erleben Kinder und Jugendliche Demenz? Welche Erfahrungen gibt es beim Umgang mit Demenz bei Migrantinnen und Migranten? Welche finanziellen Unterstützungsleistungen gibt es?

In Vortragsveranstaltungen mit anschließender Podiumsdiskussion unter Beteiligung zahlreicher Experten und Expertinnen ging es um Aufgaben und Methoden zur Gestaltung einer dementenfreundlichen Kommune, die Schaffung besserer Wohnformen und um rechtliche Aspekte.

Während des Forums waren Fachleute für Fragen zu medizinischen, rechtlichen und finanziellen Fragen vor Ort. Auch an Infoständen verschiedener Träger und Einrichtungen fanden die Teilnehmer persönliche Ansprechpartner/- innen und ein umfangreiches Angebot an Fachliteratur.

Den Abschluss bildete das vielbeachtete Theater- und Chansonprogramm „Ich bin das noch“ der Tübinger Schauspielerin Petra Afonin.

 

Archiv: Weltalzheimertag 21. September 2011

Die Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen / proDem e.V. und der AK Altenarbeit der PSAG laden ein:

  1. September 2011 (Mittwoch)von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr, Wochenmarkt Gelsenkirchen-Horst, Josef-Büscher-Platz

Informationen und Beratung zum Thema Demenz durch MitarbeiterInnen der Fachberatungsstellen und durch Mitglieder der Selbsthilfegruppen am Infostand und der Fachärzte im Arzt-Mobil

  1. September 2011 (Mittwoch)von 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr Schloss Horst, Turfstraße 24, 45899 Gelsenkirchen

„Gesichter der Demenz“: Grußwort von Karin Welge, Vorstand für Arbeit und Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz, Stadt Gelsenkirchen. Lesung und Diskussion mit Katja Thimm, Journalistin, und ausgewählten Podiumsgästen.

„An diesem Abend laden wir Sie ein, im schönen Ambiente des Horster Schlosses mit uns zu unterschiedlichen Fragestellungen ins Gespräch zu kommen: Was trägt zu einem gelingenden Umgang mit der Erkrankung bei? Wo gibt es Rat und Unterstützung? Wie geht man mit den Rollenwechseln um, die in der Familie bei Eltern und Kindern oder bei Ehepartnern stattfinden? Welche Bedeutung hat die Biografie jedes Einzelnen und wie lernt man, mit Ängsten und Prägungen aus der Vergangenheit zu leben? Was bleibt, wenn fast nichts mehr geht?“

Podiumsgäste:
Ingrid Wüllscheidt – Pflegesachverständige und Berufsbetreuerin
Marita Ingenfeld – Caritas Fachstelle Demenz
Ehepaar Gottwald – Betroffene

Moderation:
Dr. Andreas Reingräber – Chefarzt Klinik für Geriatrie, St. Josef – Hospital Gelsenkirchen-Horst

Musik:
Willi Niggemann

In der Pause gibt es einen kleinen Imbiss und während der gesamten Veranstaltung eine kostenlose Betreuung für Demenzerkrankte. Wenn Sie die Betreuung in Anspruch nehmen wollen, melden Sie sich bitte bis zum 15.09.2011 an bei Silke Skroblin, Johanniter-Stift, Telefon (0209) 700 51 02.

Das Buch von Katja Thimm („Vatertage“) sowie weitere Bücher zum Schwerpunkt „Demenz“ finden Sie am Büchertisch der Veranstalter.

 

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Altenhilfe (AGEA) lädt ein:

  1. September 2011 (Samstag) von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr Bahnhofsvorplatz Gelsenkirchen

„Mit dem Aktionstag am Samstag, 17. September 2011, auf dem Bahnhofsvorplatz Gelsenkirchen bieten wir die Möglichkeit, sich rund um das Thema Pflege und Demenz zu informieren. Fachleute aus unseren Einrichtungen und von unseren Kooperationspartnern stehen Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung. Angebote zur Entlastung pflegender Angehöriger werden vorgestellt. Es erwartet Sie ein reichhaltiges Programm mit Gelegenheiten zu ausführlichen Gesprächen. Die Küchen unserer Einrichtung geben eine Kostprobe ihres Könnens.“

  1. September 2011 (Donnerstag) 18.00 Uhr Augustinushaus, Ahstraße 7, Gelsenkirchen

„Zum Thema ‚Brücken bauen in die Welt von Menschen mit Demenz‘ laden wir Sie recht herzlich ein. Angelika Missberger, die Referentin, ist autorisierte Trainerin für Integrative Validation nach Nicole Richard und wird den Vortrag halten. Die Betreuung und Begleitung von Menschen mit Demenz gehört zu den schwierigsten und anspruchsvollsten Aufgaben in der Altenhilfe. Zunehmend gelingt es nicht mehr, mit ihnen Kommunikation und Interaktion auf der – uns wohl vertrauten – Inhaltsebene zu gestalten. Wie können wir einen Zugang zu den Erlebenswelten von Menschen mit Demenz finden? Diese und weitere Fragen werden von Frau Missberger in ihrem Vortrag behandelt und beantwortet.“ © DGA Medien GmbH