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Mitgliederversammlung am 22.2.2024

Im Amalie-Sieveking-Haus fand die MV der Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen e.V. statt. Der Vorstand erstattete Bericht, wurde einstimmig entlastet und ein neuer Vorstand urde gewählt. Die Versammlung bedankte sich herzlich bei der bisherigen 2. Vorsitzenden Dr. Andrea Erdmann, dem bis letztem Jahr amtierenden Schatzmeister Peter Spannenkrebs und dem Beiratsmitglied Annika Peters sowie bei der ehemaligen Leiterin der KoPS, Andrea Hundert, für die geleistete Arbeit und wünschte ihnen für den Ruhestand, Elternzeit bzw. die neue Aufgabe viel Erfolg.

Dr. Reckert erstattete den Bericht des Vorstandes:

  1. Stand und Entwicklung der Selbsthilfegruppen und der KoPS

Seit 2020 wird die Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen pauschal vom Land und Pflegekassen mit € 50 000 für das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe gefördert. Seit Juli 2023 sind uns für wiederum drei Jahre dieselben Mittel bewilligt. Damit können wir 16 Wochenstunden Personal finanzieren, um neue Selbsthilfegruppen zu gründen und bestehende zu stabilisieren. Dabei hatten wir das Glück, mit unserem Mitglied Caritasverband einen Vertrag abzuschließen, der uns für diesen Zeitumfang die Mitarbeiterinnen der Fachstelle Demenz zur Verfügung stellte, so dass wir aufwendige Abstimmungen zwischen der Beratungsarbeit der Fachstelle und der Förderung der Pflegeselbsthilfe durch KoPS vermeiden und höchst qualifizierte und engagierte Mitarbeiterinnen, Andrea Hundert und Johanna Lütke Hockenbeck, einsetzen konnten. Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Mit der Berentung haben wir Ende 2023 Frau Hundert verloren. Seit Januar arbeitet nun Petra Stahl  in der Fachstelle und KoPS, die sich von Qualität und Engagement würdig einreiht, wie schon jetzt absehbar ist. Herzlich willkommen!

Die Corona-Pandemie hat sich äußerst hinderlich auf die Selbsthilfegruppenentwicklung ausgewirkt: Wir gingen vor Covid in Richtung 20 Gruppen, waren auf 10, 11 Gruppen zurückgegangen und stehen nunmehr wieder bei 13, und diese Gruppen haben nach der Pandemie ihre Arbeit wieder aufgenommen und entwickeln sich stabil. Dazu tragen sehr die Sprecherinnen der Selbsthilfegruppen bei, denen wir auch an dieser Stelle sehr danken wollen.

Sehr wichtig sind uns die Gruppen Jungerkrankter, wenngleich der Anlass dramatisch ist: Menschen, die bereits unter 60, teilweise in den 40ern – erstmals gibt es einen Kontakt zu einem Menschen in den 30ern – mit Demenz. Ob das an einer höheren Aufmerksamkeit liegt, einer besseren gerontopsychiatrischen Diagnostik und Versorgung oder ob die Betroffenenzahlen in jüngeren Jahrgängen wachsen, können wir aus unserem begrenzten Blickwinkel  nicht bestimmen. Aber jüngere Menschen mit einer Demenz haben natürlich einen viel größeren Teilhabebedarf, wollen in höherem Maße ihre Interessen z.B. an Sport und Kultur wahrnehmen. Dass entsprechende Angebote bereitgestellt werden, dafür müssen wir als ihre Interessenvertretung eintreten.

Wir haben in letzter Zeit auch erfolgreich versucht, neben den wichtigen Gesprächsgruppen auch Spaziergangsgruppen zu bilden, in denen die Bewegung im Mittelpunkt steht. Und bald wird es auch eine Gruppe geben, die sich am Vormittag zum  Frühstück trifft. Bei der weiteren notwendigen Gründung von Selbsthilfegruppen müssen wir nicht nur dafür sorgen, dass Angehörige möglichst wohnortnah Gruppen finden, dass es also solche in allen Stadtteilen gibt, sondern auch die Vielfalt der Begegnungsmotive und -anlässe  erhöhen. So haben wir auch bereits zwei Gedächtnistrainingsgruppen auf den Weg gebracht und Bewegungsangebote in Nord und Süd. Bei Limitless im Buerschen Lindenkarree treffen sich seit einem guten Jahr mehrere Paare sonntags. Toll, dass wir erfuhren, dass einige Personen durch  das Training an Beweglichkeit und Kraft wieder gewonnen haben.

Wir haben immer gesagt: Mehr und mehr Selbsthilfegruppen sind DER Weg, um Angehörige zu ermächtigen, ihre anspruchsvolle Aufgabe der Begleitung von Menschen mit Demenz gut zu bewältigen und die vorhandenen Hilfsangebote zu nutzen. Die Angehörigen sind die mit weitem Abstand wichtigsten Betreuenden. In über 80% tragen sie die Hauptlast der Pflege. Sie zu qualifizieren, zu unterstützen und zu schützen, ist die wesentliche Aufgabe der Alzheimer Gesellschaft. Deshalb brauchen wir mehr Selbsthilfegruppen. Leider finden wir nicht genügend Moderatorinnen und Moderatoren für solche Gruppen. Weil auch wir im Vorstand mit unserem Latein am Ende sind, sollten wir noch einmal überlegen, was uns zu diesem Thema einfällt.

  1. Durchführung von Veranstaltungen zum Welt Alzheimer Tag

In den beiden vorangegangenen Jahren haben wir die Veranstaltungen zum Welt Alzheimer Tag wieder genutzt, um das Thema zu enttabuisieren, um die Hilfen und Institutionen in Gelsenkirchen bekannt zu machen, um das Netz zwischen den Hilfeeinrichtungen fester zu knüpfen und um auf unseren Verein aufmerksam zu machen. Mit Hilfe der AGB konnten wir 2023 wieder breit in Bussen und Bahnen der BOGESTRA für unsere Veranstaltung werben und die Bus- und Bahnfahrenden auf das Thema Demenz stoßen. Die Plakate, die zum Teil jetzt noch hängen, werden wahrgenommen. So bemerkte uns ein Dozent der Polizeihochschule, der unseren Verein am Tag der Menschenrechte mit Studierenden des Kommissarlehrgangs zusammenbrachte.

Wir haben die Veranstaltungen zum Welt Alzheimer Tag auch genützt, um nachzufragen, wo es an den Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Demenz fehlt und was nötig ist auf dem Weg in ein demenzfreundliches Gelsenkirchen. So war die Veranstaltung 2022 in der AWO Begegnungsstätte Grenzstraße dem Thema „Armut und Demenz“ gewidmet, einem Thema, das in der ärmsten Stadt Deutschlands von besonderem Belang ist. Denn Mangel an Ressourcen, Mangel an Bildung erhöht die Gefahr der Demenz, und die Demenz erhöht das Risiko zu verarmen. Burkhart Plemper, stellvertretender Vorsitzender der Aktion Demenz, stellte diese Zusammenhänge in seinem Referat dar. 2023 beschäftigten wir uns mit Stadtplanung und -gestaltung und Demenz. Orientierung und Sicherheit im öffentlichen Raum sind für das Wohlbefinden und die Selbständigkeit von Menschen mit Demenz von herausragender Bedeutung. Valerie Rehle von der Hochschule Stuttgart half uns bei dieser Erkenntnis.

So waren die Veranstaltungen zum Welt Alzheimer Tag immer auch Meilensteine des Netzwerkprozesses für ein demenzfreundliches Gelsenkirchen. Wie freundlich eine Kommune für Menschen mit Demenz ist, bestimmt sich nicht nur nach den Hilfen, die für sie und ihre Angehörigen zur Verfügung stehen, sondern auch für die Möglichkeiten von Selbstbestimmung und Teilhabe, die sie nutzen können.

  1. Netzwerkprozess für ein demenzfreundliches Gelsenkirchen

Seit zwei Jahren treffen wir uns nun mit Partnerinnen und Partnern in der Ärztekammer Gelsenkirchen. Mit den dort versammelten Kompetenzen und Ressourcen wollten und wollen wir Idee um Idee, Maßnahme um Maßnahme weiter kommen in Richtung unseres Ziels. Bei 12 Treffen haben wir Probleme der Teilhabe von Menschen mit Demenz identifiziert, notwendige Handlungsfelder benannt, Aufgaben entwickelt und auch einige Maßnahmen getroffen. Dabei hatten wir viel mehr Ideen, als wir angesichts der überschaubaren Zahl von Mitstreiterinnen und Mitstreitern umsetzen konnten. Was wurde angestoßen? Hier eine Auswahl: Gemeinsam mit dem Generationennetz haben wir eine Karte herausgegeben, die die Servicenummer 169-6666 für alle Fragen des Alters propagiert, unter der wochentäglich von 10 bis 16 Uhr immer eine kompetente Kollegin erreichbar ist. Diese Karten wurden auch an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte über die Wochen-Mail der QPG, also des ärztlichen Qualitätsnetzes, weiter gegeben. Nötig ist es allerdings, solche Informationskarten dem eigenen Hausarzt oder der eigenen Fachärztin direkt zu übergeben. Diese Telefonnummer wird auch wieder in dem Jubiläumsschreiben der Oberbürgermeisterin an alte Bürgerinnen und Bürger bekannt gegeben. Wir haben Kontakt mit dem Begleitservice der BOGESTRA aufgenommen und die Möglichkeit dieses Abhol- und Begleitdienstes an die Selbsthilfegruppen weiter gegeben. Wir haben gestern eine erste Stadtteilveranstaltung zu Hilfen bei Demenz gemeinsam mit dem Quartiersnetz Buer-Ost durchgeführt und wollen solche Veranstaltungen mindestens einmal jährlich in verschiedenen Quartieren durchführen. Wir haben mit Großbetrieben Kontakt aufgenommen, dass sie auf unsere Veranstaltungen zum Welt-Alzheimer-Tag hinweisen. Die Caritas schließlich möchte ihre Demenz-WG so qualifizieren, dass auch Menschen mit besonders großem Hilfebedarf dort unterkommen können. Dazu haben wir den Kontakt zum Münchener Verein „wohlBEDACHT“ hergestellt.

Zum 31. Januar hatten wir zu einer Netzwerkkonferenz eingeladen mit der Erwartung, dass Menschen, die sich vielleicht nur am Rande mit Demenz beschäftigen, leichter zu einer Veranstaltung im Jahr kommen und vielleicht nur an einer Maßnahme, einem Projekt mitwirken können. Zur Netzwerkkonferenz kamen nur geringfügig mehr als bislang zu den Treffen. Wir haben Gruppen gebildet zu folgenden Handlungsfeldern: 1.Erreichbarkeit und Wahrnehmung von Netzwerken/Angeboten und 2. Angebote für Jungerkrankte. Dort ist jeweils Doris Klossek Ansprechperson. 3. Sensibilisierung der Öffentlichkeit mit der Ansprechperson Petra Stahl und den Vorhaben einer weiteren Stadtteilveranstaltung, eines Referent:innen-Angebots zum Thema Demenz an verschiedene Altengruppen, eines Einstiegs der Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen in das Projekts „Heldenpass“, mit dem Jugendliche an das Ehrenamt geführt werden sollen und einer spritzigen Plakataktion für den Welt-Alzheimer-Tag 2025. 4. Angehörigenarbeit mit den Ansprechpersonen Christiane Sythoff und Kristina Koch 5. Fahrdienst mit der Ansprechperson Wilfried Reckert und der Idee eines entsprechenden Projektes mit der GAFöG.

Ob sich aus der Konferenz Arbeitszusammenhänge kontinuierlich ergeben, werden wir sehen. Ansonsten müssten wir jeweils zu bestimmten Themen entsprechende mögliche Partnerinnen und Partner ansprechen und für ein jeweiliges Projekt gewinnen.

  1. Alzheimer Gesellschaft stärken

Wir konnten und können alle diese Vorhaben nur realisieren durch das Engagement und die Beiträge unserer Mitglieder. Danke dafür! Wir haben bislang zu wenig für unseren Verein geworben und deutlich gemacht, dass es ohne ihn keine KoPS und sicher auch deutlich weniger Selbsthilfe gäbe. Insofern ist es nicht nur Vereinsegoismus, wenn wir uns um neue Mitglieder bemühen. Dass wir überhaupt auf die Mitgliedschaft aufmerksam gemacht haben, hat uns immerhin zwei Neue am letzten Welt Alzheimer Tag gebracht. Das soll nicht die letzte Initiative gewesen sein.

Bei der letzten Mitgliederversammlung hatten wir zum ersten Mal das vergnügliche Problem, dass mehr Mitglieder zu Vorstandsarbeit bereit als Beisitzer:innenposten zu vergeben waren. Auch heute besteht dieses „Problem“. Bei der nächsten MV werden wir deshalb einen Entwurf für eine Satzungsänderung einbringen, dass die Zahl der Beisitzenden im Vorstand nicht begrenzt wird. Und wir werden alle, die es möchten auf der konstituierenden Sitzung des Vorstandes, die nach der Mitgliederversammlung stattfindet, gerne in den Vorstand kooptieren.

Ich habe die Vorstandsarbeit als äußerst angenehm erlebt. Alle haben sich nach ihren Möglichkeiten, Interessen und Fähigkeiten eingebracht und nach diesen Möglichkeiten haben wir die Arbeit gestaltet und nicht nach überhöhten Wünschen. So konnten wir ohne Stress gelassen und freundlich miteinander umgehen – und das habe ich sehr genossen, so dass ich an dieser Stelle auch den Mitgliedern des Vorstandes sehr danken will: Es war ein Vergnügen, mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Wir waren weit entfernt von dem sprichwörtlichen vereinstypischen Hick-Hack, so dass ich den Vereinsmitgliedern ohne Scheu sagen kann: Tun Sie sich was Gutes und kandidieren Sie für den Vorstand der Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen.

Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit und gebe das Wort zum Vortrag des Berichtes der Schatzmeisterin, die heute nicht anwesend sein kann, an die Rechnungsprüferin Ingrid Wüllscheidt.

 

Gedächtnistraining für Menschen mit Demenz

Ab dem 16. Januar 2024 startet das Gedächtnistraining für Menschen mit beginnender Demenz wieder. Fortan werden die Kurse dienstags von 10.30 bis 12 Uhr in Ückendorf (Mehrgenerationenhaus) und mittwochs von 10.30 bis 12 Uhr in Buer (Gemeindehaus der Apostelkirche) stattfinden. Weitere Informationen zum Gedächtnistraining entnehmen Sie bitte den folgenden Flyern: 

Gedächtnistraining – Ückendorf

Gedächtnistraining – Buer

 

 

Alzheimer Gesellschaft und Musikschule veranstalten adventlichen Nachmittag der besonderen Art.

Gelsenkirchen – Am heutigen 12. Dezember fand in Zusammenarbeit mit der städtischen Musikschule ein adventlicher Nachmittag der Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen statt. Im AWO-Seniorenzentrum Horst kamen pflegende Angehörige und Menschen mit Demenz zusammen, um die weihnachtlichen Klänge zu genießen. Doch nicht nur das Zuhören stand im Mittelpunkt, sondern vor allem das gemeinsame Musizieren.

Mit viel Freude und Leidenschaft begleiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Musikerinnen und Musiker der städtischen Musikschule mit verschiedenem Schlagwerk, bei Stücken wie „A Wonderful World“ von Louis Armstrong. Besonders beliebt war jedoch das Mitsingen, bei dem die Älteren mit großer Textsicherheit und Gefühl Lieder wie „Am Weihnachtsbaume“ oder „Kling, Glöckchen“ intonierten.

Neben den musikalischen Darbietungen sorgten alkoholfreier Punsch und Weihnachtsgebäck für eine gemütliche Atmosphäre. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen den vergnüglichen Nachmittag in vollen Zügen.

Die Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, das Leben von Menschen mit Demenz sowie deren Angehörigen in Gelsenkirchen zu verbessern. Mit Veranstaltungen wie dem heutigen adventlichen Nachmittag gelingt es ihnen immer wieder, sowohl den Betroffenen als auch den Pflegenden eine Auszeit vom Alltag zu ermöglichen. Die städtische Musikschule unterstützt dieses Engagement gerne und trägt mit ihrer musikalischen Expertise zu einem besonderen Erlebnis bei.

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Die Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen plant bereits weitere gemeinsame Aktivitäten und freut sich darauf, den Menschen in der Region auch zukünftig mit solch bereichernden Veranstaltungen Freude zu schenken.

Veranstaltungen zum Welt-Alzheimer-Tag 2023 in GE erfolgreich

Sowohl der Stand der Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen beim Aktionstag „GE-meinsam Barrieren abbauen“ in der Buerschen Innenstadt als auch ihre Veranstaltung „Vergessen in der Stadt“ im Musiktheater fanden guten Zuspruch. Dr. Valerie Rehle von der Hochschule für Technik Stuttgart stellte ihre Forschungen vor, wie Menschen mit Demenz mehr Orientierung und Sicherheit in der Stadt finden. Auch das anschließend stattfindende Tanzcafé für Menschen mit und ohne Demenz mit dem Musiker Norbert Labatzki war wie immer gut besucht.

Tanz im Musiktehater

Gedächtnistraining für Menschen mit Demenz

Seit August 2023 bietet die Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen mit der zertifizierten Gedächtnistrainerin Frau Kerstin Görick ein Gedächtnistraining für Menschen mit einer beginnenden Demenz an. Das Training findet dienstags von 11 bis 12.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhauses (Bochumer Straße 117, 45879 Gelsenkirchen) statt. Weitere Informationen über die nächsten Kurs finden Sie hier. Eine Anmeldung ist ab sofort bei Frau Görick unter 0209 / 120 42 83 möglich.

„Wir halten uns fit!“ – Bewegungsangebot für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen/Partner*innen

Seit April 2023 findet jeden Sonntagnachmittag das Bewegungsangebot „Wir halten uns fit!“ in Kooperation mit Gelsensport, der Stadt Gelsenkirchen und dem Fitnessstudio Limitless statt. Die Kurse finden in den barrierefreien Räumlichkeiten des Fitnessstudios Limitless in der Hochstraße 40-44 in Gelsenkirchen Buer sonntags von 14 bis 14.30 Uhr statt.

Vor Erstteilnahme wird darum gebeten sich telefonisch bei Limitless unter 0209 / 8182 2722 zu melden. Während des Besuchs können die Parkhäuser Rottmannsiepe und Contipark Domplatte kostenlos genutzt werden.

Die fachliche Anleitung des Bewegungsangebotes erfolgt durch den geschulten Trainier Peter Krywobokow. Das gesamte Training kann sowohl im Sitzen, als auch im Stehen durchgeführt werden und dauert etwa 30 Minuten. Im Anschluss an das Training besteht außerdem die Möglichkeit sich mit den anderen Teilnehmenden auszutauschen. Falls Unterstützung bei dem Verschließen der Kleiderschränke in den Damen- und Herrenumkleiden benötigt wird, stehen Ihnen an allen Kursterminen sowohl weibliche als auch männliche Mitarbeitende zur Verfügung.

Weitere Informationen zu dem Bewegungsangebot finden Sie hier.

Netzwerktreffen „demenzfreundliches Gelsenkirchen“

Alle zwei Monate treffen sich Betroffene, Angehörige, Vertreter*innen von Institutionen und sonstige Interessierte, um Versorgungs- und Teilhabelücken in Gelsenkirchen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörige zu entdecken und zu schließen. Die Treffen finden mittwochs um 14.30 Uhr in der Geschäftsstelle der Ärztekammer/Kassenärztlichen Vereinigung, Lübecker Str. 17-19 statt. Das nächste Treffen findet am 31.01. 2024 statt. Interessierte, die teilnehmen möchten, wenden sich bitte an W. Reckert, 01575 / 4078963.

 

Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe veröffentlicht regelmäßig Newsletter, die Sie unter KoPS finden.

Bildunterschrift: Der neue Vorstand nach der Wahl am 22.2.24, von links nach rechts: Anna Droste, Stephan Miebach, Doris Klossek, Katharina Komorek, Christel Becker-Reinartz, Dieter Scharff,  Bettina Bremer (2. Vorsitzende), Dr. Wilfried Reckert (1. Vorsitzender) und Cengiz Taner Satir. Nicht im Bild sind Nina Jäger (Schatzmeisterin) und die Beisitzerinnen Rita Brandt-Matz und Janina Bialon.

Infotelefon von Alzheimer NRW

Wochentags von 12 bis 15 Uhr,
samstags von 13 bis 17 Uhr und
sonn- und feiertags von 10 bis 14 Uhr

erreichen Sie das Infotelefon der Alzheimer Gesellschaft NRW unter: 0211 / 24086910

Online-Demenzsprechstunde „Frag nach Demenz“

Zeigt ein Familienmitglied erste Gedächtnisstörungen oder hat die Diagnose Demenz, sind Angehörige oftmals überfordert. Rat suchen sie meist im Internet. Mit der Online-Demenzsprechstunde „Frag nach Demenz“ schafft die gemeinnützige Organisation Desideria ein neues Beratungsangebot. Ein interdisziplinäres Experten-Team berät individuell per Mail- und Live-Chat: rund um die Uhr, kostenlos und anonym. Die Beratungsplattform ist unter www.frag-nach-demenz.de  zugänglich.